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Einkaufen in der Neubaugasse

Geschichte Neubaugasse

Die Neubaugasse selbst entstand nach der ersten Türkenbelagerung im Jahre 1550. Damals verlief sie als Lange Gasse zunächst einmal nur bis zur Burggasse. Als dann 1770 die ersten Häuser entlang der Straße errichtet wurden, erhielt sie den Namen Neubau Hauptstraße.
Nach der Verlängerung bis zur Lerchenfelder Straße wurde sie dann 1862 in Neubaugasse umgetauft. Verkehrsmäßig erschlossen wurde die Neubaugasse mittels einer Pferdeomnibuslinie. Ab dem 3. April 1907 fuhr dann die elektrische Straßenbahnlinie 3, die vom Südbahnhof zum Westbahnhof führte, ab 1913 war es dann die Straßenbahnlinie 13, die durch die Neubaugasse führte 

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Berühmte Persönlichkeiten
Bekannte Persönlichkeiten, die in der Neubaugasse geboren wurden oder lebten sind unter anderem der berühmte Wiener Komponist Michael Ziehrer der Bildhauer Franz Steinfeld der Geschichtsschreiber Anton Ferdinand Reichsritter von Geusau sowie Paul Fürst Esterhazy de Galantha der sich 1685 eine Sommerresidenz hier errichten ließ.

Die Neubaugasse HEUTE
Die „Straße der Spezialisten“ erfüllt so gut wie alle Shoppingwünsche. Sie durchquert den gesamten siebten Bezirk und von der Mariahilfer Straße bis zur Lerchenfelder Straße reiht sich in der Neubaugasse ein Geschäft an das nächste. In den Hinterhöfen haben viele junge kreative Agenturen ihre Heimat gefunden. Logisch, dass die Neubaugasse immer wieder auch mit innovativen Kunstaktionen punkten kann.

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Die spektakuläre Installation „Delete“, bei der die Firmenschilder in der Neubaugasse mit gelber Folie verhüllt wurden, erhielt den Anerkennungspreis beim renommierten Kunstsponsoring-Wettbewerb „Maecenas“. Die Neubaugasse ist ein gelungenes Beispiel einer modernen und lebendigen Einkaufsstraße. Trends mischen sich hier mit Tradition, auch in der Form schon lang ansässiger Betriebe. Der Juwelier und Goldschmied Haas etwa fertigt modernen und klassischen Schmuck, sein Nachbar, die Brillenmanufaktur Hauser, ist besonders bei jungen Kreativen beliebt. Gleich gegenüber hat sich die Firma Karl Peter’s Söhne im dritten Jahrhundert ihres Bestehens auf Handstickereien, Spieluhren und Posamenten spezialisiert. Schon dieser fast vergessene Begriff macht die Tradition dieses Familienbetriebs spürbar. Posamenten, das sind Quasten, Schnüre, Fransen und ähnliche heimelige Kleinigkeiten. image

Nicht erklärt werden muss dagegen der Flohmarkt in der Neubaugasse. Zweimal jährlich lockt er mehr als 100.000 Menschen pro Tag an – zum Shoppen, Plaudern oder Essen und Trinken. An diesen Tagen wird die gesamte Straße zur Fußgängerzone, der ansonsten stetig präsente Bus 13A muss eine Pause einlegen. Neben dem 13A fahren die U3 und mehrere Straßenbahnen direkt zur Neubaugasse, diese bringen während des ganzen Jahres unzählige Besucher in die Gasse mit dem attraktiven Branchenmix. Fashion Victims lieben trendige Shops wie G-Star oder Disaster Clothing, mehrere Secondhand-Geschäfte überraschen mit originellen Stücken aus den verschiedensten Ländern und Modeepochen. image

Genauso abwechslungsreich zeigt sich die Neubaugasse, wenn es um das Kulinarische geht. Das Maschu Maschu verwöhnt mit leckeren Falafel und anderen Spezialitäten aus dem Nahen Osten. Auf fachkundige Beratung setzt das Reformhaus Buchmüller. Hier steht gesundes Essen im Vordergrund. Wie gut das schmeckt, davon kann man sich nicht nur bei den im Geschäft gekauften Nahrungsmitteln überzeugen, sondern auch bei den wechselnden Tagestellern im angeschlossenen Imbiss.
Ein anderes Ende des kulinarischen Spektrums bedient das Bonbon- und Süßwarengeschäft Dürnberger. Seit Jahrzehnten praktisch unverändert quillt der kleine Laden förmlich über vor süßen Leckereien. Diese sind eine Sünde wert – genauso wie die Neubaugasse immer einen Besuch wert ist.
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